Dieser piemontesische Tropfen aus einem kleinen Familienbetrieb zeigt sich im Glas mit einem funkelnden Rubinrot sowie jugendlich violetten Reflexen.
Nase zunächst fruchtbetont nach dunkler Kirsche und Schwarzer Johannisbeere sowie Anklängen von Pflaume und Brombeere. Mit der Zeit entwickeln sich auch K
räuter- und Gewürznoten sowie florale Aromen (Veilchen). Am Gaumen zeigt sich dieser traditionell im großen Holzfass ausgebaute Barbera mit einer harmonischen Wiederholung der Eindrücke aus der Nase. Typisch ist dabei der durch saftige Säure gekennzeichnete Körper, ohne dabei fett zu wirken. Auch ein animalischer Anklang ist zu erkennen (Leder). Dazu entwickelt sich dann noch eine dezente Karamellnote.
Rebsorte: Barbera
Verschlusstyp: Kork
Trinkreife: 2016 – 2018
Trinktemperatur: 18°C
Belüftung: 2h
Dieser Wein weiß seine Stärken besonders als Essensbegleiter einzusetzen, z.B. zu Ossobuco, Spaghetti Bolognese, Rinderbraten oder einer Lasagne.
Sehr gut bewährt hat er sich auch zu anderen Nudel- und Schmorgerichten wie z.B. Pasta e Fagioli und Gefülltem Ochsenschwanz.
Der Wein durfte sich auch schon bei einer Kochvorführung im Küchenstudio Pfleiderer beweisen. Die schwierige Aufgabe war es, ein im Dampfgarer zubereitetes Rinderfilet (das ist jetzt noch nicht so schwierig) mit Pflaumensauce (da braucht es dann doch einiges) adäquat zu begleiten und das ist dem Wein mit Bravour gelungen. Die Profiköchin hat den Wein dann auch glatt in eine doppelt so teure Kategorie eingeschätzt.